Spannungsabfall Rechner für Elektroinstallationen nach DIN VDE 0100-520
Praxisgerechte Berechnung für ein- und dreiphasige 50/60Hz Wechselstromnetze – schnell, normenkonform und effizient.
Verwendete Berechnungsformel und Erläuterungen
Die Berechnung erfolgt mit folgender Formel:
$$\Delta U = \frac{b \times l \times I \times \cos\varphi}{\gamma \times A}$$
- ΔU: Berechneter Spannungsabfall in Volt (V)
- b: Systemfaktor – 2 für einphasige, √3 für dreiphasige Systeme
- l: Leitungslänge in Metern (m)
- I: Stromstärke in Ampere (A)
- cosφ: Leistungsfaktor (zwischen 0 und 1)
- γ: Elektrische Leitfähigkeit
- 56 S·m/mm² für Kupfer (Cu) – bewährtes Material mit hoher Leitfähigkeit
- 48 S·m/mm² für Aluminium (Al) – kostengünstige Alternative mit geringerer Leitfähigkeit
- A: Leiterquerschnitt in Quadratmillimetern (mm²)
Hintergrundwissen und Anwendungsrichtlinien
Der Spannungsabfall beschreibt den Spannungsverlust, der durch den elektrischen Widerstand von Leitungen entsteht. Dieser Effekt beeinflusst die Energieeffizienz und die Betriebssicherheit elektrischer Anlagen.
Gemäß DIN VDE 0100-520 und gängigen technischen Anschlussbedingungen (TAB) ist ein maximaler Spannungsabfall von 4% zulässig, um eine stabile und sichere Versorgung sicherzustellen.
Unsere Berechnung berücksichtigt den ohmschen Widerstand der Leitung basierend auf dem gewählten Material (Kupfer oder Aluminium) und Querschnitt. Diese Formel ist praxiserprobt und für typische Haus- und Gewerbeinstallationen ideal geeignet.
Für sehr lange Leitungen oder industrielle Anwendungen kann zusätzlich der induktive Spannungsabfall relevant werden. In solchen Fällen empfiehlt sich eine erweiterte Berechnung nach DIN VDE 0100-520 Anhang G mit Berücksichtigung der induktiven Blindwiderstände.
Nutzen Sie dieses Tool, um schnell und zuverlässig die elektrische Auslegung Ihrer Leitungen zu optimieren und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben sicherzustellen.